In der Schweiz sind rund 42 % der erwachsenen Bevölkerung übergewichtig.
Gesundheitliche Konsequenzen der Adipositas, wie Bluthochdruck, Diabetes, Gelenkprobleme oder auch Schulabsentismus sind die Norm.
Zusätzlich leiden fast 30 % der Schweizer Erwerbsbevölkerung unter emotionaler Erschöpfung. Emotionale Erschöpfung trägt zu bereits vorhandenen Krankheiten bei und/oder ist eine der Ursachen.
Anstatt der Bevölkerung zu helfen, sich gesund zu ernähren, wird nun auch noch auf öffentlicher Ebene, wie heute in der NZZ, mit Medikamenten zum Abnehmen geworben.
Abnehmen wird jetzt leichter – mit Medikamenten, die das Sättigungsgefühl stimulieren. Ein Kombinationspräparat lässt bei Übergewichtigen die Pfunde so stark purzeln, dass Ärzte von einem Game-Changer in der Behandlung der Fettsucht sprechen.
Ein physischer und psychischer Kreislauf, welcher nicht aufzuhören scheint.
Wie kann es sein, dass gefühlt jeder mehr über trendige Medikamente Bescheid weis, als über nährstoffreiche regionale Lebensmittel?
Wir werden nicht physisch und psychisch wieder gesund durch das Einnehmen von Medikamenten, viel mehr jedoch durch ein bewusstes Leben.
Regenerative Landwirtschaft, Flächencode 725, Agroforst, Permakultur sind Begriffe, welche wir unseren Kindern beibringen sollten, aber auch uns selbst.
Wir sollten uns weder von der Industrie anlügen lassen oder uns zu Versuchskaninchen machen lassen, noch selber eine Lüge leben.
Wenn die Erde gesund ist, sind wir gesund und umgekehrt.
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